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Wieso erleben Betroffene mehrere narzisstische Beziehungen?- Welchen Anteil tragen sie selbst daran?
Was können Sie tun, um eine Widerholung zu vermeiden?
Oft geraten Betroffene nach einer narzisstischen Missbrauchserfahrung gleich wieder an den nächsten Narzissten - selbst wenn sie das narzisstische Störungsbild erkannt, verstanden und sich ganz fest geschworen haben, nie wieder etwas mit einem Narzissten zu tun zu haben. Doch das Schicksal ignoriert diesen Vorsatz und setzt Betroffenen erneut einen Narzissten vor die Nase. Diese fragen sich dann, womit sie das verdient haben und was sie nur falsch machen.
Wieso das Drama mit einem Narzissten noch einmal?
Wie kann es dazu kommen, dass Betroffene ein weiteres Mal einem Narzissten auf den Leim gehen? Um diese Frage zu beantworten, ist es notwendig, dass Betroffene weniger auf den Narzissten schauen als vielmehr auf sich selbst: Welche Energie trägt der Betroffene in sich, die dazu führt, dass er erneut einen Narzissten in sein Leben zieht? Welche Emotionen und Gedanken belasten den Betroffenen und inwieweit ist das narzisstische Muster der letzten Beziehung vielleicht erkannt und der Missbrauch zwar auf der rationalen Ebene verstanden worden, auf der emotionalen Ebene aber noch nicht verarbeitet?
Die Frage ist: Welche seelische Wunde trägt der Betroffene in sich, die noch nicht verheilt ist und daher versorgt werden will? Oder welches Potenzial liegt im Betroffenen noch brach, das entwickelt werden möchte? Inwieweit liegt auf der seelischen Ebene ein Defizit vor, das dazu führt, dass Betroffene die Wirklichkeit nicht sehen wollen, sondern nur das, was der momentanen Befriedigung ihres inneren Mangels dient? Betroffene werden vielfach noch zu sehr von einem inneren Schmerz und einem unbewussten Verlangen getrieben, als dass sie sich gelassen und objektiv auf eine neue Beziehung einlassen könnten.
Den kompletten Artikel finden Sie auf einer, wie ich finde, sehr hilfreichen Seite: https://umgang-mit-narzissten.de
Während der Corona-Pandemie ist die Zahl der Menschen mit Essstörungen deutlich angestiegen. Problematisch ist, dass Therapieplätze fehlen.
An Magersucht, auch Anorexia nervosa genannt, erkranken vor allem Mädchen in der Pubertät. Die Patientinnen werden allerdings immer jünger. Das falsche „Idealbild“ junger Mädchen oder Frauen wird oft wesentlich durch soziale Medien beeinflusst. Wie kann Betroffenen geholfen werden? Wie sieht die Therapie aus?
Magersucht kann tödlich enden
Zwanghaftes Kalorienzählen, strenger Verzicht, dazu exessiven Sport treiben das sind typische Verhaltensmuster von Betroffenen. Aus dem anfänglichen Wunsch heraus, schlanker zu werden, entwickelt sich oft schleichend ein Kampf gegen das natürliche Bedürfnis, zu essen. Betroffene kontrollieren und dokumentieren ihr Gewicht oft mehrmals täglich.
Häufig führt die Angst, etwas essen zu müssen, zu sozialem Rückzug. Oftmals geht Magersucht mit Depressionen und einer erhöhte Suizidalität einher. Die dauerhafte Unterversorgung lebensnotwendiger Nährstoffe kann zu Organversagen und Herzrhythmusstörungen führen, schlimmstenfalls zum Tod.
Durch die erzwungene Isolation und die Schließungen von Schulen und anderen Einrichtungen hat sich die Situation nochmals verschärft: Die Jugendlichen waren sehr viel zuhause und öfter am Handy oder Rechner als sowieso schon.
Der Unterricht aus der Distanz der oft nicht gut funktioniert hat. Viele Kinder und Jugendlichen hatten zwar einerseits Unterricht am PC, aber das Handy lag dennoch daneben und wurde oft zeitgleich genutzt. Dass gerade die Nutzung sozialer Medien bei Entwicklung von Essstörungen eine wichtige Rolle spielen könnten, zeigen mittlerweile viele Studie.
Bisher gibt es keine gesicherten Erkenntnisse, warum es seit Beginn der Corona-Pandemie immer mehr junge Menschen mit Essstörungen gibt. Mögliche Ursachen könnten sein, dass Mädchen, die an Magersucht erkrankten, Stress oft nicht so gut verarbeiten könnten. Betroffene litten in der Pandemie besonders stark unter der Verunsicherung und der Sorge, die Kontrolle zu verlieren. Die Kontrolle des eigenen Essverhaltens könnte dann eine Bewältigungsstrategie sein, insgesamt wieder das Gefühl von Kontrolle zu bekommen.
Soziale Medien erreichen immer Jüngere
An Magersucht leiden vor allem Mädchen in der Pubertät. 15 Jahre ist ein typisches Alter für diese Form der Essstörung. Seit ein paar Jahren werden die Pazientinnen allerdings immer jünger, sie sind teilweise erst 8- oder 9 Jahre alt. Und auch zunehmend Jungs, entwickeln eine schwere Essstörung.
Körperliche und seelische Reife passen nicht zusammen
Diese Zusammenhänge werden durch verschiedene Studien gestützt. Die Pubertät setzt immer früher ein. Psychisch sind sie aber vielleicht noch nicht so weit. Gleichzeitig sind Kinder und Jugendliche immer früher in den sozialen Medien unterwegs. Dort werden sie permanent mit geschönten Bildern konfrontiert. Wer bereits ein fragiles Körperbild hat, ist dann vielleicht offener für diesen Einfluss.
In speziellen Magersucht-Foren auf TikTok, Instagram und anderen sozialen Netzwerken finden sich Bilder oder Videos von ausgemergelten Teenagern unter speziellen Hashtags. Hier treffen sich Gleichgesinnte, die sich gegenseitig hochpushen. Das hat leider fatale Folgen.
Wenn Sie solche oder ähnliche Symptome, wie im Text beschrieben, an ihrem Kind feststellen, zögern sie bitte nicht sich an eine Fachfrau/mann zu wenden, umso schneller eine Essstörung erkannt und behandelt wird, um so größer sind die Heilungschancen.
Quelle: SWR WISSEN, Artikel Jochen Steiner
Wenn sich Partner auseinanderleben, ist das ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass die Beziehung eine Krise erlebt. Diese magische Verbindung zwischen zwei Menschen steht in engem Zusammenhang mit der Intimität, mit Gemeinsamkeit und der Freude am Partner, was die Grundpfeiler einer Partnerschaft sind. Daher muss die Paarbeziehung stets gepflegt werden.
Solange uns die Beziehung mit einem anderen für uns so besonderen Menschen am Herzen liegt, sind wir immer für ihn da, schenken ihm Aufmerksamkeit und kümmern uns um jeden Aspekt, der die Liebe zusätzlich stärkt. Das machen wir aus dem einfachen Grund, weil wir zusammen in eine gemeinsame Zukunft blicken.
Das ist der ideale Verlauf einer Beziehung. Jedoch entwickeln sich viele Beziehungen, obwohl Partner noch zu hohe Erwartungen an diese haben, noch nicht über eine andere Beziehung hinweg sind, Ängste und Unsicherheiten mitbringen. Das führt dazu, dass die Kommunikation erheblich erschwert wird, dass es Missverständnisse gibt und man sich letztendlich auseinanderlebt.
Sich dieser kritischen Momente bewusst zu sein, die Anzeichen dafür zu erkennen, dass man sich mit der Zeit auseinanderlebt, kann uns dabei helfen, eine solide Beziehung aufzubauen, die nicht sofort bei der kleinsten Auseinandersetzung mit einer Trennung endet.
„Ohne eine erfreuliche Liebe ist die Einsamkeit eines Einsiedlerkrebses erschreckend. Aber die Einsamkeit von zwei, die zusammen leben, ist noch erschreckender!“
Ramón de Campoamor
Was steckt hinter dem Ausdruck „sich auseinanderleben“?
Theoretisch weißt du vielleicht, was es heißt, sich auseinanderzuleben und du hast das sicherlich in irgendeiner Beziehung schon einmal erlebt – sei es innerhalb der Familie, am Arbeitsplatz, bei Freunden oder mit einem Partner. Unsere durch Liebe entstandene Verbindung durchläuft verschiedene Phasen das ist ganz normal.
Das Band der Beziehung verbindet uns mit einem anderen Menschen und erlaubt uns, ihm unsere Aufmerksamkeit zu schenken, ihm zuzuhören und Verständnis für ihn zu zeigen. Es ist ein Akt der Liebe, der im Gegenzug nichts erwartet. Diese Verbindung bringt Intimität, Vertrauen, Zuneigung und gegenseitige Fürsorge mit sich, was die grundlegenden Merkmale einer Beziehung sind.
Das Band der Liebe ist die Grundlage dafür, dass diese Liebe am Leben erhalten wird und Konflikte und Schwierigkeiten lediglich kleine Steine auf dem gemeinsamen Weg sind. Es sind Hürden, die gemeinsam genommen werden, um gestärkt aus einer Situation hervorzugehen. Wenn wir uns auseinanderleben, bedeutet das eben nicht, dass Konflikte besser vermieden werden sollten. Es ist vielmehr so, dass der Liebe so Steine in den Weg gelegt werden, sodass sie sich nicht weiter entwickeln kann.
Nahrungaufnahme als Kontakt- und Kommunikationsverhalten
Kontakt und Kommunikation – als Repräsentanten seelischer Ernährung – sind nicht nur im frühen Säuglingsalter für das Kleinkind lebenswichtig. Der Kontakt und die Kommunikation zwischen den Personen ist für das Kind ebenso wichtig wie die leibliche Ernährung.
Demnach ist Kommunikation seelische Ernährung. Ob genügend “Nahrung” vorhanden ist oder gar eine dauernde Übersättigung und Überfütterung oder ob sie nur mangelhaft zur Verfügung steht, sind im Zusammenhang mit Essstörungen wichtige Themen, da sie im Besonderen ihre Wurzeln in der oralen Phase (Die orale Lebensphase beginnt mit der Geburt und dauert bis nach dem ersten Lebensjahr) haben. “Essstörungen” gibt es auch im Bereich der emotionellen Ernährung: die völlige Verweigerung, emotionelle Zuwendung anzunehmen als Extrem auf der einen Seite, die Unersättlichkeit an emotioneller Zuwendung, das hungrig-gierige Suchen nach Unterstützung auf der andern Seite.
Ganz wichtig hervorzuheben ist, dass Essstörungen praktisch nur in hoch industrialisierten Gesellschaften vorkommen. Denn sowohl die Verweigerung des Essens oder aber das im Übermaß Nahrung zu sich nehmen hat nur einen Sinn, wenn genügend Nahrung vorhanden ist.
- Was wird gegessen?
- Wie wird gegessen? (Zeit)
- Welche Funktion hat Essen?
- In welchen Kontext findet Essen statt?
Definition
Von einer Essstörung sprechen wir dann, wenn das natürliche Potential der Quantität und Variabilität der Nahrungsmittel verloren gegangen ist. Aus kommunikationspädagogischer Sicht stellt eine Störung des Essverhaltens eine Störung der Basisfunktionen der Leiblichkeit dar. Dabei hat der Mensch “verlernt” , auf seine inneren Impulse zu hören bzw. die entsprechenden Signale zu erkennen und dementsprechend zu reagieren. Durch das “zuviel-,” zuwenig “oder” einseitig Essen “wird etwas anderes ausgeglichen.
Nahrungsaufnahme: ein menschliches Grundbedürfnis
Essen ist etwas Alltägliches, immer Wiederkehrendes, und scheint auf den ersten Blick das Natürlichste und Selbstverständlichste der Welt zu sein. Die Nahrungsaufnahme gehört zu den grundlegendsten Bedürfnissen des Menschen und ist immer mit sinnlichen Genüssen und Wohlgefühl verbunden. Von jeher gehört das gemeinsame Essen zum Ritual des Zusammenlebens. Redensarten wie “Ich habe dich zum Fressen gern” , “Es kotzt mich an” oder “So einfach lasse ich mich nicht abspeisen” weisen darauf hin, dass das Essen schon immer mit einer Vielzahl unterschiedlichster Gefühle in Verbindung gebracht wurde. Am klarsten kann das beim Säugling beobachtet werden. Für ihn ist die Aufnahme von Nahrung gleichzeitig die Quelle der Sättigung und der Fürsorge. Nahrung und Zuwendung sind in diesem Stadium noch unterschiedslos. Im weiteren Entwicklungsverlauf lernt das Kind diese Bedürfnisse aber nur dann zu unterscheiden, wenn von Seiten der Eltern diese Unterscheidung in ihren Erziehungshandlungen ebenso klar wahrgenommen wird. D.h., Nahrung dann, wenn Hunger vorliegt und nicht automatisch bei jedweder Reaktion.